Wartung

Wartungsprotokolle siehe dickipedia.de/wiki/wartungsprotokolle/

Inhaltsverzeichnis

Ölwechsel / CRD

Werkzeug:

  • 13er Außensechskant Ringschlüssel
  • 10er und 8er Nuss und Ratsche (für Unterbodenverkleidung)
  • 84 mm 14-Kant Ölfilterschlüssel/-kappe
  • Schlitzschraubendreher
  • Drehmomentschlüssel
  • passendes Öl (siehe Motoröl)

Schritt 1 Unterbodenverkleidung entfernen

Fahrzeug vorne aufbocken, am besten mit Unterstellböcken. Danach die Unterbodenverkleidung entfernen mit der 8er und 10er Nuss. Die Verkleidung ist zweiteilig. Desweiteren befinden sich noch jeweils 3 Plastiknieten in den Radhäusern, die entfernt werden müssen. Die Nieten können aber wiederverwendet werden.

Schritt 2 Öl ablassen

Nun kann die Ölablassschraube mit einem 13er Ringschlüssel geöffnet werden. Es sollte ein Ring- und kein Maulschlüssel sein, da man sonst die Schraube beschädigen könnte. Den Ölauffangbehälter natürlich nicht vergessen, der mindestens 10 Liter fassen muss. Damit das gesamte Öl abläuft, sollte man den Wagen vorne am besten noch einmal absenken. In dieser Zeit kann man direkt zu Schritt 3 übergehen.

Schritt 3 Ölfilter wechseln

Das Ölfiltergehäuse befindet sich gut zugänglich vorne auf der Fahrerseite im Motorraum. Der Deckel wird einfach mit dem passenden Schlüssel (84 mm/14-Kant) aufgedreht. Der Filter-Einsatz kann nun vom „Kern“ abgezogen werden und gegen den neuen ersetzt werden. Ein kleiner O-Ring an der Spitze und ein großer oberhalb des Gewindes muss nun noch ausgetauscht werden (diese vorher mit etwas Öl einreiben). Schlussendlich kann der Filter wieder eingesetzt und mit 25 Nm angezogen werden.

Schritt 4 Befüllen

Die Ölablassschraube wieder gut festdrehen. Falls die Kupferdichtung beschädigt sein sollte, diese ebenfalls ersetzen. Das Fahrzeug nun mit dem passenden Öl befüllen und prüfen, ob alles dicht ist (Fahrzeug sollte eben stehen). Füllmenge beim CRD ca. 9,6 Liter – Zwischendurch per Messstab kontrollieren. Am Schluss den Unterfahrschutz wieder montieren.

Hinweis: Unbedingt darauf achten, dass kein Motoröl am Einfüllstutzen vorbei läuft. Dies führt zur Beschädigung der Lichtmaschine!

Benutzer: sirius_300c 20:57, 12. Jan. 2013 (UTC)

Ölwechsel / 5.7 HEMI

Vorbemerkungen:

Hier werden Arbeiten beschrieben, die direkt mit der Lebensdauer des 5.7 HEMI Motors in Zusammenhang stehen. Lass bitte Sorgfalt und Sauberkeit walten, falls Du diese hier beschriebenen Arbeiten an Deinem eigenen Fahrzeug selbst ausführen möchtest. Ziehe ggf. eine qualifizierte Fachkraft hinzu, die Deine Arbeit kontrolliert und überwacht.

Bei der Wahl des Motoröls habe ich mich (beim zweiten Mal) an das gehalten, was auf dem Deckel des Öleinfüllstutzens am Motor steht: SAE 5W-20

Laut meiner Original-Chrysler 300C Touring Betriebsanleitung unter „5.7-Liter-Motor“ auf Seite 144 und 165 steht „SAE 5W-30“. Das hatte ich zuerst für 20km drin um festzustellen, das damit mein Motor direkt nach dem Ölwechsel beim Kaltstart klapperte (Geräusch ähnlich wie Klappern der Hydrostößel) was er direkt vor dem Ölwechsel nicht tat.

Im Forum gibt es dazu auch verschiedene Meinungen wenn Du nachlesen willst. Ob bei mir die Zylinderabschaltung deswegen nicht funktionierte auf den 20 km weiß ich nicht. Ich kann nicht unterscheiden wann die an oder aus ist.

Bei meinem Dicken war beim Kauf laut Service-Zettel im Motorraum ein Castrol 5W-20 drin.

Meine Wahl fiel beim zweiten Ölwechsel dann auf „megol Meguin Special Engine 5W-20“. 10 Liter davon haben im Oktober 2015 im Méguin-Shop (Zeil Schmierstoffe) knapp € 52,– zzgl. € 6,90 Versand gekostet – inkl. ohne Klappern an den Hydros nach dem Ölwechsel.

Ich nehme das Öl von diesem Hersteller schon über 10 Jahre für alle meine Autos und Motorräder da es immer frisch abgefüllt ist, ich damit einen Produktionsstandort in Deutschland unterstütze und das Öl in allen Motoröl-Testberichten, die ich über die Jahre gelesen habe, sehr gut oder gut abgeschnitten hat.

Abfülldatum auf meinen Kanistern für diesen Motorölwechsel z.B. lag bei zwei Wochen vor dem Kauf. Es kommt aus einem Werk in Saarlouis, nach meinem Kenntnisstand die Raffinerie von LiquiMoly. Es übertrifft nicht nur den Qualitätsstandard nach ACEA A3/B3 sondern erfüllt auch die ACEA C3-10.

Bestimmt sind aber die Öle andere Hersteller auch nicht viel schlechter oder besser. Das darf selbstverständlich jeder nach seinem Gusto entscheiden.

Material:

  • Ölmenge: 6,6 Liter
  • Ölviskosität: SAE 5W-20
  • Ölqualität: ACEA A1/B1, A2/B2 oder A3/B3
  • Ölfilter: Bosch P 3251 (oder kompatible)

Werkzeug:

  • Ölfilterschlüssel (ich benutze das abgebildet Universalwerkzeug, manche schlagen einen Schraubenzieher durch den alten Filter und drehen ihn damit runter, wieder andere nehmen die Dinger mit Band dran und wenn Du es ganz perfekt machen willst dann nimm eine sogenannte, passende „Ölfilter-Kappe“ mit ½ Zoll Antrieb)
  • 13er Ringschlüssel (oder Rätsche mit 13 Nuss geht na klar auch) für die Ölablassschraube
  • kleine Rätsche mit 10 Nuss für die den Motorschutz unten
  • Ölauffangbehälter (ich benutze da einen halbierten 20 Liter Kunststoffbehälter)

Motorölwechsel:

1. Warm gefahrenes Auto aufbocken oder, wie ich es gemacht habe, auf Rampen fahren. Rampen sind ok da die Ölablassschraube am hinteren Ende der Ölwanne sitzt und damit sogar noch etwas mehr Öl raus läuft als wenn er ebenerdig steht.

2. Haube auf, Deckel vom Öleinfüllstutzen runter und auf der Öleinfüllöffnung liegen lassen

3. Motorschutz-Befestigungsschrauben mit 10er Nuss/Rätsche raus drehen und Motorschutz-Teil abnehmen und beiseite legen

4. Ölauffangbehälter unter Ölablassschraube positionieren und Ölablassschraube mit 13 Ringschlüssel lösen, raus drehen und die Soße raus laufen lassen

5. Ölablassschraube sauber machen da die angeblich einen magnetischen Kopf hat auf dem metallische Rückstände, die im Motoröl zirkulieren, anhaften sollen. Meine Schraube sah so sauber aus wie hier abgebildet. Entweder habe ich kein Metall im Motor 😉 oder meine Schraube ist nicht magnetisch oder mein Vorbesitzer hat sich tatsächlich an den kurzen Motorölwechselintervall von 10.000 km gehalten 

6. Wenn kein Öl mehr aus der Ölablassöffnung kommt (nach ca. 1 Minute sollte das so sein) Ölablassschraube wieder rein drehen und handfest anziehen (27 Nm für Leute wie mich, die sogar dazu einen Drehmomentschlüssel verwenden)

7. Ölauffangbehälter unter Ölfilter positionieren (in Fahrtrichtung rechte Motorseite) und mit dem Ölfilterschlüssel den Ölfilter lösen und raus drehen bis Öl läuft.

8. Wenn kein Öl mehr leckt dann kann der Filter ganz raus gedreht werden ohne dass man sich einsaut. (Ich mach den ganzen Wechsel im Übrigen mit Gummihandschuhen und ohne einmal unter dem Auto extra hervor zu kriechen in dem ich das bisschen Werkzeug, dass es dazu braucht und den neuen (gefüllten) Filter gleich beim ersten „unter das Auto kriechen“ mitnehme. So dauert ein Ölwechsel bei mir insgesamt kaum mehr als 15 Minuten.

9. Dichtfläche an der Ölfilteraufnahme etwas mit sauberem Lappen abwischen, neuen Ölfilter mit neuem Öl befüllen, Dichtflächen an neuem Ölfilter leicht mit frischem Motoröl bestreichen und Filter auf die Ölfilteraufnahme aufschrauben und handfest (!) anziehen.

10. Alles was unten am Motor ölig wurde bei der Arbeit mit Bremsenreiniger schön sauber machen bevor du den Motorschutz mit den vier Schrauben und der 10er Nuss wieder montierst.

11. Gönn Dir einen schönen, sauberen und großen Trichter in den Öleinfüllstutzen wegen der Sauerei die Du ohne Trichter sonst auf Deinem Motor mit großer Wahrscheinlichkeit produzierst und rein die gute Soße:

12. Deckel vom Öleinfüllstutzen drauf und leicht (!) anziehen, Dicki runter lassen oder runter fahren, je nachdem ob aufgebockt wurde oder Rampen benutzt wurden, eine Minute den Motor laufen lassen und dabei mit einer Taschenlampe unter dem Motor auf dem Boden gucken ob Öl raus läuft. Könnte ja sein, da ist was undicht.

13. Motor abschalten, zwei Minuten warten und am Ölmessstab prüfen, ob der Ölstand korrekt ist. Der lag bei mir 2mm über „Max“ mit 6,6 Liter gemessener Einfüllmenge an Öl. Wer das nicht will, der füllt zuerst mal nur 6,5 Liter Öl ein und guckt, füllt wieder etwas Öl nach, wartet eine Minute bis das nachgefüllte Öl in der Ölwanne angekommen ist und guckt und füllt wieder nach usw. bis er exakt auf „Max“ ist.

14. Haube zu und weiter 10.000 km Spaß

Das war’s!

Nachbemerkungen:

Das mit dem Ölfilter auffüllen vor der Montage desselben mögen manche für übertrieben halten. Sicherlich macht das kaum eine Werkstatt aber dort ist ja auch keine Zeit für sowas und dort wird es ja nicht am eigenen Auto gemacht sondern an irgendeiner Kiste von irgendeinem Kunden.

Ich gönn mir das weil in jedem Fall der Ölkreislauf schneller unter Druck ist da die Ölpumpe so nicht zuerst den Ölfilter füllen muss bevor das Öl in den Motorölkreislauf gelangt.

Andere meinen, dass die Ölbenetzung vom letzten Lauf im Motor ausreichend ist, um den kurzen Moment ohne Öldruck mit Schmierung zu überbrücken bis der Ölfilter voll ist. Mach wie Du meinst.

Im Forum findest Du wenig oder nicht qualifizierte Aussagen bei Diskussionen zum Thema Motoröl beim HEMI, dass „5W-20“ „Plörre“ sei und wer das seinem Motor „antun“ möchte der soll halt das „Zeug“ rein kippen. Stattdessen soll ein „gutes 0W-40“ genommen werden.

Wer sowas schreibt wird wohl nicht wissen, dass die Ölviskosität, um die geht es bei diesen Bezeichnungen nach dem Schema „0W-40“ oder „5W20“, nichts mit der Qualität des Öls zu tun hat und man dem Motor damit kaum was „antun“ kann.

Die Angabe zur Motorölviskosität (5W-20) sagt nur aus, das der Hersteller diese Fließeigenschaften des Motoröls in Abhängigkeit der Außentemperatur beim Kaltstart für seinen Motor für die richtige hält. Warum er das so sieht, wissen wir alle nicht wenn wir ehrlich sind. Einige meinen, weil 5W-20 auf dem US-Markt weit verbreitet ist, andere, wie ich, meinen, dass der Motorhersteller dies aus konstruktiven Gründen für die geeignete Viskosität für seinen Motor hält.

Beim unserem HEMI mit dem MDS (Multi-Displacement System = Zylinderabschaltung) bei dem in Sekundenbruchteilen der Ölzulauf zu den Hydrostößeln an- und abgeschaltet wird, spielt die Ölviskosität nach meiner Einschätzung und meiner Erfahrung mit meiner ersten, nach Betriebsanaleitung falschen Befüllung, eine tragende Rolle damit nichts klappert und wahrscheinlich das MDS richtig funktionieren kann.

Die vom Hersteller geforderte Qualität was Notschmierungseigenschaften, Flammpunkt, Scherstabilität, Ausflockung, Kühlfähigkeit wärmebeanspruchter Teile, Verdünnungsfähigkeit durch Benzin / Kondenswasser usw. angeht steckt in den Normen und Spezifikationen die nach API, ACAE, ILSAC, JASO, MB usw. von einem Motoröl zu erfüllen sind – und nicht in der Ölviskosität.

Die meisten Öle, selbst die aus dem Baumarkt, erfüllen in der Masse diese Spezifikationsvorgaben der Autohersteller wenn das, was auf den Kanistern drauf steht, auch drin ist.

Der Rest ist eine Sache des Glaubens an diese oder jene Marke oder wie bei mir, mit seinem Geld die deutsche Wirtschaft in homöopathischen Dosen zu stützen oder Motoröl zu erhalten, das nahezu gestern noch aus dem Additivmischer der Raffinerie in meinen Kanister und damit in meinen Motor lief.

Viel Spaß und Erfolg mit dieser Anleitung beim Motorölwechsel an Deinem HEMI!

Innenraumfilter wechseln

Benötigt wird: 1 Innenraumfilter (Chrysler 04596501AB, 4596501AB, Mahle LAK247)

1. Plastikabdeckung links oben an der Scheibe abnehmen

2. Deckel des Halters aufklappen

3. Innenraumfilter rausziehen

4. Neuen Filter einsetzen bzw. alten reinigen/desinfizieren

Benutzer: sirius_300c 19:11, 1. Nov. 2011 (UTC)

Zündkerzen wechseln

(hier: 5,7 Hemi)

Wechsel mit dem geringsten Aufwand ohne zusätzlich etwas ab- oder auszubauen, es werden 16 neue Zündkerzen benötigt und folgende Werkzeuge: Ratsche 1/4″ (klein), kurze Verlängerung 1/4″, 10er Nuss 1/4″, Ratsche 3/8″ (mittel, wenn möglich mit Gelenk), 16er Kerzennuss 3/8″, Kreuzgelenk 3/8″, kurze und lange Verlängerung 3/8″

Der Ausbau:

Die Motorabdeckung abheben, diese ist nur an vier Punkten über Gummiringen auf Kugelköpfen aufgesetzt.

Fahrtrichtung rechts

 

Fahrtrichtung links

Jetzt an den Zündspulen die Schrauben herausdrehen (kleine Ratsche, 10er Nuss mit und ohne Verlängerung). An jeder Spule sind nur 2 Schrauben:

Am einfachsten und damit nichts verwechselt wird, Zylinder für Zylinder die 2 Kerzenstecker abziehen und nach oben auf den Motorblock legen! Das Trennen der Zündspulen ist nicht nötig!

Jetzt kann das Ausschrauben der Kerzen erfolgen!

Kerzennuss 1/2″ mit Adapter auf 3/8“ mit einem Kreuzgelenk und einer kurzen Verlängerung mit Gelenkratsche verwenden. Wenn möglich, vor dem Ausschrauben mit Pressluft die Löcher ausblasen, damit möglicher Dreck nicht in den Zylinder fällt.

Achtung – an manche Kerzen kommt man schlechter dran als an die Anderen:

Problemstelle rechte Motorseite: Sicherungskasten (abgebildet ist eine kurze 1/2″ Verlängerung zum Vergleich)

Problemstelle linke Motorseite: Klimaanlagen-Leitungen

Neue Kerzen vorsichtig einschrauben und dann die Stecker wieder auf die Kerzen stecken. Bei denen ohne Spulen leicht auf die Mitte drücken – man verspürt ein leichtes Knacken und erst dann sitzt der Stecker richtig. ACHTUNG!!! Bei älteren Zündkabel kann es passieren, dass die Kontake zu weit in den Stecker rutschen, vorallem wenn man den Stecker versucht rein zu drücken und ist nicht mittig auf der Zündkerze. Alles kein Problem, einfach mit ner Flachzange VORSICHTIG! den Kontakt mit einer Drehbewegung wieder nach vorne holen. DAzu muss man das Kabel aus der seitlichen Führung am Stecker rauszeihen. Man kann den Kontakt auch ganz raus ziehen um ihn zu kontrollieren. Wenn man ihn zu weit raus gezogen hat ist das auch kein Problem, einfach auf die Kerze stecken, der Gummi rutscht dann wieder drüber.

Zündstecker mit Spule nur aufsetzen und mit den Schrauben wieder anschrauben. So bei allen Zylindern vorgehen und zum Schluss die Motorabdeckung wieder aufsetzen. Achtung: die Gummis der Abdeckung müssen auch einrasten !

Falls keine Kerzennuss mit Haltegummi vorhanden ist, kann einem solch ein Teil hilfreich sein (dies ist eine biegsame Welle die vorn einen Greifer hat – damit bekommt man die Kerzen aus den Löchern und auch rein):

Benutzer: Eichsfelder 11:34, 5. Mai 2011 (UTC)

Getriebeölwechsel

Automatik-Getriebe Öl wechseln (hier: 5,7 Hemi 5-Gang Automat NAG1)

Um das Getriebeöl zu wechseln benötigt man folgende Dinge:

  • 3 Wagenheber und 2 Unterstellböcke, damit nichts schief geht, oder Grube/Hebebühne
  • Ratsche mit verschiedenen Nüssen (Sind in jedem normalen Set enthalten)
  • Innentorx
  • Bremsenreiniger
  • Getriebeöl (ATF+4 von Mopar)1 Galone (3,8Liter)
  • Getriebefilter von MB
  • Getriebewannendichtung
  • Ölauffangwanne
  • 2 alte Lappen
  • Trichter (klein genug, um in den Ölmessstab des Getriebes zu passen, max. 10mm)

Die Arbeitsschritte

WICHTIG: vor Beginn das Fahrzeug warm fahren (20km Autobahn)

1. Fahrzeug anheben:

Wenn es geht gleichzeitig, da eine Strebe unter dem Auto entfernt werden muss, die eine versteifende Wirkung der Karosse hat. Entweder Fahrzeug an allen vier Punkten anheben oder aber nur an den vorderen zwei.

2. Fahrzeug sichern:

Das Fahrzeug mit Böcken sichern und die Wagenheber entlasten (Achtung: mit Keilen gegen Wegrollen sichern!).

3. Entfernen der Querstrebe

Unterhalb des Getriebes verläuft eine graue Strebe, die mit 4 Schrauben gesichert ist. Diese 4 äußeren Schrauben lösen, nicht entfernen. Anschließend die beiden kleineren Schrauben in der Mitte der Strebe lösen und entfernen. Jetzt können die äußeren Schrauben entfernt werden. Vorsicht: das Getriebe ist heiß! Durch das Abschrauben der Strebe senkt sich das Getriebe.

4. Öl ablassen

Alle Modelle nach 2005 sollten eine Ölablassschraube haben, diese öffnen und Öl Ablaufen lassen (ca. 3,2 Liter). Alle Modelle die 2005 oder früher gebaut wurden haben diese Schraube nicht. Hier muss man gleich zum nächsten Schritt gehen.

5. Öl Entfernen

Nun die Schrauben an der Ölwanne lösten (innen Torx). Dabei geht man folgendermaßen vor: es sind 6 Schrauben, davon löst man immer die gegenüberliegenden hintereinander. Also erst 2 Schrauben an der tiefsten Stelle der Wanne lösen und entfernen (je nach Untergrund steht das Fahrzeug ja nicht immer 100% in der Waage). Danach die zwei mittleren Schrauben lösen. Vorsicht: es kommt heißes Öl an den tiefsten Stellen heraus! Die mittleren Schrauben langsam abschrauben, immer schön langsam, dann läuft auch nix daneben. Zuguterletzt die beiden übriggebliebenen Schrauben lösen, Ölwanne hängt aber immer noch am Getriebe. Am besten Handschuhe anziehen, oder warten bis das Getriebe abgekühlt ist. Die Ölwanne mit einer Hand stützen und die letzen Schrauben noch entfernen. Die Ölwanne vorsichtig ablassen.

6. Reinigen

Nun das Getriebe erst mal abtropfen lassen. In dieser Zeit kann man die Ölwanne mit Hilfe von Lappen und Bremsenreiniger säubern. Besonders den Magneten, dort hängt der ganze metalische Abrieb dran. Vorsicht: die Stelle, an der der Magnet sitzt gut merken, der muss da wieder hin. Wichtig ist auch, den Rand am Getriebe zu reinigen, an dem die Dichtung wieder aufliegt.

7. Filter wechseln und neue Dichtung einsetzen

Nun wird der Filter abgezogen und ein neuer drauf gesteckt. Da kommt auch nochmal ein Schwall Öl aus dem Getriebe. Die alte Dichtung einfach von der Wanne abziehen und die neue drauflegen. Bitte gründlich andrücken, damit das nachher rundum dicht wird. Die Dichtung ist nicht geklebt.

8. Ölwanne wieder befestigen

Zum Befestigen der Wanne einfach mit einer Hand die Wanne andrücken und 2 Schrauben, am besten die in der Mitte einschrauben aber nicht festziehen. Danach die anderen vier Schrauben auch locker eindrehen. Wenn die Wanne richtig sitzt, sieht man an der Auflagefläche am Getriebe (Schmutzrand). Die sechs Schrauben wieder anziehen. Aber mit Gefühl! Für alle, die sowas nicht haben, einen Drehmomentschlüssel besorgen und mit max. 8 NM anziehen. Den Unterboden und die Auspuffrohre mit Bremsenreiniger großzügig absprühen.

9. Strebe montieren

Nicht vergessen, die Strebe wieder zu montieren. Dazu dreht man erst mal mit der Hand die beiden inneren Schrauben am Getriebe fest. Nun nimmt man einen Wagenheber (Original) und hebt an der Stelle der mittleren Schrauben die Strebe an, bis die an dem Träger anliegt. Nun schraubt man die vier äußeren Schrauben wieder an, aber noch nicht fest ziehen und nur so weit eindrehen, dass noch Spiel vorhanden ist. Jetzt den Wagenhaber ablassen und die Strebe richtig positionieren (sieht man auch wieder an den Schmutzrändern). Diese nun gut festziehen. Keine Angst, die Schrauben halten was aus. Danach die zwei mittleren Schrauben auch anziehen, dort nicht so fest, da es ein Lager ist.

10. Öl auffüllen

Da der Chrysler 300C keinen Messstab hat, müssen wir jetzt erst einmal das alte Öl abmessen. Sollten ca. 3-4 Liter sein. Anschließend genau so viel Öl einfüllen, wie rausgelaufen ist. Wenn etwas neben dran ging, 20-50ml draufrechnen. Aufgefüllt wird über das Messrohr im Motorraum.

11. Füllstandscheck

Entweder Messstab kaufen oder leihen oder zum Freundlichen fahren und nett Fragen. Für einen 5er in die Kaffeekasse wird er den Ölstand schon messen.

Benutzer: Seat-cr-power 12:33, 27. Jul. 2011 (UTC)

Getriebespülung

Es gibt die Möglichkeit, statt eines einfachen Getriebeölwechsels eine Getriebespülung vorzunehmen. Die Methode nach Tim-Eckart hat sich bewährt. Da durch eine Teilerneuerung des Öls keine Reinigung des Systems erfolgt, sondern nur die Qualitätsverbesserung des Öls, wurde das Automatikölwechselsystem vor allem für Getriebe ohne Wandlerablaßschraube konstruiert. Dieses ermöglicht nicht nur einen schnellen und vollständigen Austausch des kompletten Öles, sondern es erfolgt auch durch Zugabe eines Vorreinigers vorab eine schnelle und sehr wirksame Getriebereinigung aller Komponenten.

Bei folgenden Problemen kann eine Spülung des Getriebes helfen:

  • Schaltstöße,
  • Schalten mit Verzögerung,
  • Hochschalten bei zu hoher Drehzahl,
  • Anfahrschwäche,
  • Ruck beim Gang einlegen,
  • Ruckeln,
  • Rupfen beim Anfahren,
  • Kickdownprobleme,
  • Geräusche,
  • rupfende Wandlerüberbrückungskupplung KÜB bzw. die dadurch entstehenden Vibrationen,
  • Notlauf aufgrund Drehzahlunterschieden

Viele Hersteller von Automatikgetrieben verkaufen diese mit einer Lifetime Befüllung. Nie wieder Ölwechsel ! Warum doch und was passiert, wenn es nicht gewechselt wird bescheibe ich hier in Kurzform.

Die Fahrzeughersteller geben aus verkaufstaktischen Gründen eine Lebensdauerbefüllung an. Das hört der Kunde gerne und die Angst eines teuren Getriebeschadens wird ihm genommen. Jedoch entstehen in jedem Getriebe Partikel durch den Abrieb der Kupplungsscheiben und der Zahnräder. Diese Partikel werden von dem Öl aufgenommen und verteilen sich im kompletten System. Das hat zur Folge, dass die Magnetventile, die das Getriebe steuern irgend wann klemmen und somit das Getriebe nicht mehr richtig steuern können. Daraus resultieren vermehrte Defekte, wie Automatikgetriebe-Schaltprobleme, Anfahrschwächen oder rupfende Wandlerüberbrückungskupplungen usw. Besonders belastet sind drehmomentstarke und schwere Fahrzeuge bzw. Anhängerbetrieb und Kurzstreckenfahrzeuge. Ein regelmäßiger Ölwechsel kann die Lebensdauer des Getriebes wesentlich verlängern. Der Reibwert der Kupplungen wird konstant gehalten, Schmutz und Abrieb im Getriebe werden verringert. Ein sauberer Ölfilter sorgt für stabile Druckverhältnisse im Getriebe. Ebenso ist die Schmierung beeinträchtigt, was wiederum zu erhöhtem Abrieb an den Aluminiumbauteilen führt (erkennbar an dem schwarzen Öl). Das alles kann die Lebensdauer des Getriebes erheblich verkürzen. Durch einen „kompletten Automatikgetriebeölwechsel“ sind die Ablagerungen entfernbar. Wenn der Fahrzeughersteller keine kürzeren Intervalle vorschreibt, ist je nach Belastung ein Wechsel nach 3-6 Jahren oder 60-120.000 Kilometern besonders sinnvoll. Vorallem die 60.000 KM sind sinnvoll, da die Produktionsrückstände entfernt werden können.

Die Aufgaben des ATF-Öls (Automatic Trans Fluid) sind folgende:

  • Steuerung und Betätigung der Schaltelemente,
  • Die Leistungsübertragung im Wandler,
  • Betrieb der hydraulischen,
  • Wärmeabfuhr und Schmierung,
  • Gezielte Beeinflussung der Reibwerte an den Schaltelementen

Der Temperaturbereich für das ATF beträgt ca. -30°C bis max. 400°C. Mit ein Grund für die Automatikgetriebeprobleme ist die Alterung des Öls, welches nicht nur die Viskosität beeinflusst, sondern auch durch Aufnahme von Feuchtigkeit die Korrosion in den Getriebebauteilen fördert, was meistens zu den Defekten führt. Der Abrieb besteht aus Metall (auch Aluminiumstaub aus der Fertigung!)und Reibbelagpartikeln wie die Kupplungslamellen.

Vibrationen nach dem Ölwechsel, die vorher nicht waren: Da der Reibwert der KÜB nach der Reinigung wieder normal ist, muß sich die KÜB die nächsten 500-800km neu Adaptieren. Dann sind die Vibrationen auch wieder weg!

Hier eine Liste aller Werkstätten, die solch ein Gerät zum Spülen besitzten. Leider machen sämtliche MB-Partner nur an der Eigenmarke Mercedes eine Spülung! Werkstattliste

Kühlmittelwechsel

Hier: HEMI 5,7L

Benötigt wird:

  • Eimer mit mindestens 10 Liter Fassungsvermögen (13,8 Liter Kühlmittel sind im System, jedoch kommen meistens nur 4-5 Liter raus.)
  • Lappen
  • Bremsenreiniger
  • Ratsche mit 13er Schlüssel
  • Kühlmittel mit Chrysler-Freigabe MS-9769, z.B. Glysantin G05, VALVOLINE ZEREX G05 oder MOPAR MS-9769 (als Konzentrat 1:1 mit dest. Wasser verdünnen oder 50/50 Fertigmischung)
  • Alternativ Kühlmittel auch Glysantin G48 / VALVOLINE G48 (phosphatfrei, auch mischbar mit G05)

Die Arbeitsschritte

1. Deckel vom Druckbehälter öffnen. ACHTUNG: NUR ÖFFNEN, WENN SYSTEM DRUCKLOS IST!

2. Unterbodenverkleidung entfernen.

3. Den Eimer unter den kleinen schwarzen Schlauch stellen und das oben drüber liegende Ventil öffnen (nur mit der Hand). Das Kühlmittel läuft ab.

4. „Offizielle Lösung“ Installieren sie die Entlüfterschraube, wenn keine vorhanden ist. Streichen Sie die Gewinde mit MoparT Gewindedichtung (Teflon) ein. Es muss ein Entlüftungsnippel mit 1/4″-8 NPT (konisches Gewinde) sein!

Bringen Sie einen 1,5 bis 2 m (4 bis 6 ft.) langen und 6,35 mm (4.1 inch) dicken, klaren Schlauch an der Entlüfterschraube an. Entlüftungsschraube (2.7L): Befindet sich auf dem Kühlwasser-Anschluss an der Vorderseite des Motors. Entlüftungsschraube (3.5L): Befindet sich auf dem unteren Ansaugkrümmer links von der Mitte und unterhalb der oberen Luftsammelkammer. Entlüftungsschraube (5.7L): Befindet sich auf der Vorderseite des Kühlwasser-Austritt-Gehäuses an der Vorderseite des Motors, direkt neben dem Thermostat an der Wasserpumpe.

Legen Sie das andere Ende des Entlüfter-Schlauchs in ein sauberes Gefäß. Der Schlauch wird Kühlmittel beinhalten währen der Entlüftung. Bitte darauf achten das er nicht undicht ist!

Hinweis: Es ist zwingend notwendig, dass das Kühlsystem Entlüftungsventil geöffnet wird, bevor eine Kühlflüssigkeit hinzugefügt wird. Wenn das Ventil nicht von Anfang an geöffnet ist, wird das Kühlsystem nicht richtig befüllt!

ACHTUNG: Bei der Installation des Ablaufschlauchs, der auf das Entlüftungsventil geschoben wird, den Schlauch weit weg von Teilen wie Antriebsriemen, Riemenscheiben und elektrischen Lüfter verlegen.

Inoffizielle Lösung: Decken sie den Keilriemen ab, sodass auslaufendes Kühlwasser aus dem Thermostat nicht auf den Riemen läuft. Lößen sie die zwei Schrauben vom Thermostatgehäuse. Man kann das Thermostat auch ganz ausbauen.

5. Quetschen sie mit hilfe einer Klemmzange den Überlaufschlauch, der die Kammern des Kühlmittelbehälters verbindet ab. Das ist der schwarze Schlauch, der von der Einfüllöffnung über den Behälter verläuft.

6. Füllen sie ein 50/50 Mix aus MoparT Frostschutzmittel / Kühlmittel, 5 Year/100,000 Mile Formel und destilliertes Wasser in den größeren bereich der Einfüllhilfe (der kleinere Teil des Trichters läßt die Luft entweichen beim einfüllen. Entfällt bei einem gewöhnlichen Haushaltstrichter). Wie viel Kühlwasser aufgefüllt werden muss, entnehmen sie bitte den jeweiligen Motor-Spezifikationen.

7. Je voller das System wird, um so langsamer sollten sie neues Kühlmittel einfüllen. Füllen sie solange ein, bis keine Luftblasen mehr in dem Entlüftungsschlauch zu sehen sind bzw. bis Kühlmittle aus dem Thermostatgehäuse läuft

8. Schließen Sie das Entlüftungsventil bzw. schrauben sie das Thermostatgehäuse wieder an und füllen sie weiter auf.

9. Entfernen die die Klemm-Zange vom Überlaufschlauch.

10. Lassen sie das restliche Kühlmittel vom Trichter in den Behälter tropfen.

11. Entfernen sie nun den Trichter (Einfüllhilfe 8195) und schließen sie den Deckel des Vorratsbehälters.

12. Entfernen sie den Schlauch vom Entlüftungsventil. Vorsicht, darin könnte sich noch Kühlflüssigkeit befinden!

13. Motor starten und bei 1500 – 2000 RPM für 30 Minuten laufen lassen. Oder ne langsame runde fahren. In der Ortschaft hat man ehh nur 1500 U/min.

Hinweis: Das Motorkühlsystem wird die restlich verbleibende Luft in den Vorratsbehälter drücken. Das kann bis zu einer Stunde dauern bei normalem Fahrbetrieb. Als Ergebnis kann ein Rückgang der Kühlmittelstand in dem Behälter beobachtet werden. Wenn das Kühlsystem überhitzt, drückt es Kühlmittel zu dem Überlauf des Behälters. Wenn der Behälter nicht geöffnet wird, wird nach abkühlung des Systems das Kühlmittel wieder zurück gesaugt. Das Entfernen der Druck Kappe bricht das Vakuum zwischen den beiden Abschnitten des Behälters und das Kühlmittel wird nicht zum Kühlsystem zurück kehren.

14. Motor abstellen und 30 min abkühlen lassen. Dabei wird das Kühlmittel wieder zurück gezogen.

15. Wenn das ganze System abgekühlt ist, Kühlmittelstand prüfen und ggf. Nachfüllen damit die Flüssigkeit zwischen min und max steht.

Hinweis: Der Kühlmittelbehälter besteht aus zwei Kammern. Kühlmittel wird in der Regel nur in den inneren der beiden sein. Die äußere Kammer ist nur für das Kühlmittel im Falle einer Überhitzung oder nach einem aktuellen Service befüllt und zieht sich nach abkühlen wieder zurück.

Benutzer: Seat-cr-power 13:26, 2. Aug. 2011 (UTC)

Kühlmittelsystem spülen

Entleeren Sie das Kühlsystem mit Hilfe des Ablaufventils und füllen alles wie in dem vorherigen Beitrag beschrieben mit Wasser auf. Lassen Sie den Motor mit verschlossenem Kühlbehälterdeckel so lange laufen, bis der obere Kühlerschlauch heiß ist. Den Motor abstellen und das Wasser aus dem System lassen. Wenn das Wasser verschmutzt ist, füllen Sie das System erneut mit Wasser, den Motor laufen lassen und wieder entleeren. Wiederholen sie diesen Vorgang, bis das Wasser sauber ist!

Man kann bei extrem stark verschutzten Systemen oder auch Verstopfungen eine Rückspülung durchführen.

Die Rückspülung geschieht unter Verwendung von Druckluft in die entgegengesetzte Richtung des normalen Kühlmittelflusses.

Benutzer: Seat-cr-power 13:26, 2. Aug. 2011 (UTC)

Kühler-Rückspülung

Trennen Sie die Kühlerschläuche vom Kühler Einlass und Auslass. Installieren Sie ein Stück Schlauch am unteren Auslauf und installieren Sie eine Spülpistole daran. Schließen Sie einen Wasserschlauch und den Luftzufuhrschlauch an die Spülpistole.

ACHTUNG: Der Kühler darf nicht mit mehr als 138 kPa (20 psi) gespült werden, da er sonst kaputt geht.

Wenn der Kühler mit Wasser gefüllt ist, lassen Sie in kurzen Abständen Luft einströmen. Füllen Sie zwischen den Luftstößen den Kühler wieder mit Wasser. Wiederholen Sie das, bis nach dem Ablassen des Wassers kein Schmutz mehr darin zu sehen ist oder kaufen Sie einen neuen Kühler.

Benutzer: Seat-cr-power 13:26, 2. Aug. 2011 (UTC)

Motor-Rückspülung

Entleeren Sie das Kühlsystem. Entfernen Sie das Thermostatgehäuse und das Thermostat. Installieren Sie das Thermostatgehäuse ohne Thermostat. Trennen Sie die obere Verbindung zum Kühler und installieren Sie die Spülpistole. Trennen Sie den unteren Schlauch von der Wasserpumpe und installieren Sie den Schlauch, der von der Wasserpumpe weg geht, da dort das Wasser wieder austritt.

ACHTUNG: Bei Fahrzeugen die mit einem Heizung Wasser-Regelventil ausgestattet, sicher sein, dass das Heizungssteuerungsventil geschlossen ist (Heizung auf kalt stellen). Dies muss geschehen, damit kein Schmutz in den Wärmetauscher der Heizung gelangt.

Verbinden Sie den Wasserschlauch und Luftzufuhrschlauch mit der Spülpistole. Füllen Sie den Motor mit Wasser. Wenn der Motor gefüllt ist, kurze Luftstöße einblasen. Danach warten, so dass das System sich zwischen den Luftstößen wieder mit Wasser füllen kann. Machen Sie das solange, bis sauberes Wasser aus dem Schlauch an der Wasserpumpe kommt. Nun alles entfernen, Schläuche wieder anschließen, GANZ WICHTIG, DAS THERMOSTAT WIEDER EINBAUEN, System mit Frostschutz wieder befüllen laut Anleitung.

Benutzer: Seat-cr-power 13:26, 2. Aug. 2011 (UTC)

Differenzialölwechsel

Differenzial-Öl wechseln (hier: 5,7 Hemi)

Um das Differenzialöl zu wechseln benötigt man folgende Dinge:

  • 2 Wagenheber und 2 Unterstellböcke, damit nichts schief geht, oder Grube/Hebebühne
  • Ratsche, Verlängerung und 14er Sechskant (Imbus)
  • Bremsenreiniger
  • Differenzialöl 75W-140 ca. 1.6 Liter, (z.B. Liqui Moly Vollsynthetisches Getriebeöl GL5 75W140)* Ölauffangwanne, gibt es in 0,5L Gebinde mit Bevöllrohr
  • 2 alte Lappen
  • 100 ML Spritze, falls die Ölflaschen keinen Rüssel haben. am besten mit den 0,5liter Gebinde, da man mit der 1liter Flasche schlecht zum Bevöllen kommt

Die Arbeitsschritte

1. Fahrzeug anheben

Entweder Fahrzeug an allen vier Punkten anheben oder aber nur an den hinteren Zwei.

2. Fahrzeug sichern

Das Fahrzeug mit Böcken sichern und die Wagenheber entlasten (Achtung: mit Keilen gegen Wegrollen sichern!)

3. Einfüllschraube öffnen

Ganz wichtig ist es, zuerst die Einfüllschraube zu öffnen. Sollte diese nicht aufgehen, muss die Aktion abgebrochen werden, denn ohne diese Schraube ist es nach dem Ablassen schwer, wieder Öl herein zu bekommen.

4. Öl ablassen

Nachdem die EInlassschraube oberhalb der Achse geöffnet wurde, wird nun die Ablassschraube unterhalb der Achse geöffnet. Vorsicht: das Öl läuft sehr schnell heraus.

5. Reinigen

Wenn das Ganze 10min abgetropft ist, das Gewinde der Ablassschraube reinigen und den Bereich am Differential reinigen, wo die Schraube wieder herein kommt. Wenn alles sauber ist, Schraube wieder einschrauben und festziehen – aber auch mit Gefühl, da sonst das Gehäuse vom Differenzial gesprengt werden kann.

6. Öl auffüllen

Nun wird in die Einfüllöffnung so viel Öl eingefüllt, bis es rausläuft (beim Dicken HEMI 1,6 Liter). Danach die Schraube einsetzen und auch mit Gefühl anziehen. 60NM. Keine Gewindedichtung nötig

7. Reinigung

Alles wieder gut mit Bremsenreiniger absprühen und eventuell mit Unterbodenschutz die Schrauben einsprühen, damit sie nicht vergammeln.

Benutzer: Seat-cr-power 13:26, 2. Aug. 2011 (UTC)

Servoöl wechseln

Benötigt wird:

  • Spritze 100ml oder Pumpe
  • Schlauch 8mm oder je nach Pumpe
  • Mopar Servolenkungsöl PSF +4 (05166226AA), Freigabe Chrysler MS-9602, 1l (es geht auch Automatikgetriebeöl ATF +4)
  • Leerbehälter 1 Liter

Die Arbeitsschritte

1. Entleeren des Behälters.

Wenn man vor dem Auto steht, bitte die Motorhaube gegen Herunterfallen sichern (Dämpfer halten nicht). Der Behälter befindet sich rechts, ganz vorne am Scheinwerfer. Er ist schwarz mit einem Schraubverschluss. Diesen bitte öffnen, indem man den Deckel dreht und wenn er am Anschlag ist, nach oben abzieht. Im Inneren des Deckels ist ein Messstab befestigt, diesen benötigen wir später. Jetzt saugen wir die komplette Flüssigkeit (dunkelrot bis schwarz) ab.

2. Wieder befüllen.

Jetzt wird der Behälter wieder aufgefüllt. Am besten bis ca. 2 cm unter dem Rand.

3. Spülen.

Jetzt wird der Deckel drauf geschraubt und der Motor gestartet. Nun lenkt man mehrmals hin und her. Dabei etwas rollen lassen, damit die Reifen und das Lenkgetriebe nicht so stark belastet werden. Das ganze 1-2 Minuten wiederholen.

4. Erneut den Behälter entleeren.

5. Behälter behutsam auffüllen und zwischendurch den Deckel drauf drücken (der Deckel passt nur in einer bestimmten Position auf das Gewinde). Der Deckel muss richtig aufsitzen, da sonst der Messstab nicht weit genug hinein ragt. Dabei den Stand der Flüssigkeit kontrollieren. Der Messstab hat zwei Skalen!!! Eine für ca. 20°C, die andere für 80°C. Wir nehmen die für 20°C, da unsere eingefüllte Flüssigkeit ja nicht warm ist.

6. Behälter verschließen

Wenn der Pegelstand bei „20°C max.“ angekommen ist, den Deckel zudrehen und etwa übergelaufenes Öl mit Bremsenreiniger und Lappen wegwischen.

Benutzer: Seat-cr-power 13:26, 2. Aug. 2011 (UTC)

Bremsen

Wichtiger Hinweis: die Montage der Bremsanlage darf NICHT von Laien durchgeführt werden !!!

Vorderachse

Bremsbeläge wechseln an der Vorderachse:

Arbeitsaufwand: ca. 1 – 1,3 Stunden

Obere Außensechskant-Schraube auf der Rückseite der Bremszange komplett abschrauben. Die untere Schraube nur lösen.

Bremssattel nach unten klappen und mit einem Seil/Faden o. ä. sichern, dazu am oberen Querträger festbinden. Somit wird vermieden, dass Leitungen abgequetscht oder sogar abgerissen werden. Außerdem noch das Befestigungsblech auf der Rückseite demontieren.

Nun können die Bremsbeläge einfach zur Seite raus gezogen werden. Anschließend die Führungsschienen und die Kolben gründlich reinigen und mit Kupferpaste/Keramikspray einreiben, auch die Rückseite der Bremsbeläge.

Nun ein Holzstück auf die Kolben legen und mit einer Schraubzwinge nach hinten drücken, damit die Zange auf die dickeren Beläge passt.

Anschließend die neuen Bremsbeläge einsetzen, dabei auf richtigen Sitz in den Führungsschienen achten.

Zum Schluss nur noch die Bremszange hochklappen und wieder oben und unten festschrauben (Anzugsdrehmoment der Schrauben: 60 Nm). Befestigungsblech nicht vergessen !

Benutzer: sirius_300c 19:37, 1. Nov. 2011 (UTC)

Hinterachse

Tausch der kompletten Bremsanlage an der Hinterachse:

Arbeitsaufwand: ca. 2,5 Stunden für Ungeübte

ACHTUNG: je nach Grad der Verrostung der einzelnen Teile (Federn, Sicherungs-Halteblech etc.) der Feststellbremse empfiehlt es sich, diese Teile durch neue zu ersetzen.

Wagen aufbocken und Rad runter (Hebebühne von Vorteil).

Bremssattel von hinten mit einem 18er Ring oder einer 18er Nuss lösen (2 Sechskantschrauben) und von der Bremsscheibe seitlich abziehen.

Bremssattel mittels Draht so befestigen, dass er nicht einfach so runter baumelt und evtl. der Bremsschlauch beschädigt wird.

Normalerweise sollte jetzt die Bremsscheibe einfach abzuziehen sein. Ist dies nicht der Fall, zuerst vergewissern, dass die Feststellbremse nicht betätigt wurde. Man kann das Stellrad im Inneren der Bremstrommel zurück drehen, so dass sich die Bremsbacken von der Trommel lösen. Im Abdeckblech hinter der Bremsscheibe befindet sich ein Loch. Dort mit einem Schlitzschraubendreher hinein und das Stellrad zurückdrehen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Spitze in die Verzahnung der Stellschraube greift und mittels Hebeln die Stellschraube dreht. Man sieht nichts, geht nur mit Gefühl. Es kommt auch vor, dass das Stellrad so festgerostet ist, dass es sich nicht mehr drehen lässt. In diesem Fall muß man versuchen die Bremsscheiben durch „schuckeln und drehen“ abzuziehen, evtl. ist das Abziehen erst mit einem erheblichen Kraftaufwand möglich.

Wenn die Bremsscheibe abgezogen ist, sieht man bereits die Bremsbacken. Nicht an den Federn fummeln und versuchen, sie da heraus zu bekommen ! Einfacher ist es, wenn man die Sicherungs-Haltebleche löst (1 Halteblech pro Bremsbacke oben und unten). Dazu einfach – wie im folgenden Bild gezeigt – runter drücken und zur Seite schieben:

Die Bremsbacken haben jetzt keinen festen Sitz mehr und man kann die Federn leicht mit den Fingern oder Spitzzange herausnehmen (es kann auch sein, dass nach dem Lösen der Haltebleche die Backen samt Federn, Stellschraube und Zughaken herunter fallen). Die neuen Bremsbacken müssen natürlich richtig herum und genau SO wieder eingebaut werden – also Positionen und Reihenfolge gut merken !!!

Sind nun auch die Bremsbacken runter, kann man den oberen Bolzen von hinten heraus nehmen (sonst geht er verloren), der untere Bolzen bleibt drin, kann nicht herausfallen.

Jetzt noch den „Zughaken“ entnehmen.

Es müssten jetzt alle Teile der Feststellbremse demontiert sein. Der Zughaken und das Stellrad kann verrostet und festgebacken sein, die Teile müssen gründlich gereinigt und beweglich gemacht werden. Eine Drahtbürste alleine reicht da nicht. Um die Beweglichkeit wieder herzustellen, werden die Teile kurz in „Ventil-Sauber“ gelegt. Man kann auch Rostlöser verwenden.

     

Die Federn, Bolzen und Sicherungs-Haltebleche natürlich auch reinigen oder durch neue ersetzen. Evtl. Zughaken und Stellschraube ebenfalls erneuern. Jetzt wieder alles mit neuen oder gereinigten Teilen zusammen bauen. Man kann vor dem Zusammenbauen die einzelnen Auf- und Anlagepunkte, Stellschraube und Zughaken mit Plastilube oder Kupferpaste einschmieren. Durch Plastilube entstehen keine Verkrustungen mehr wie bei Kupferpaste. Die einzelnen Auf- und Anlagepunkte mit einem kleinen Pinsel einschmieren, durch leichtes Abhebeln wird der Zugang ermöglicht.

Bremsbacken oben und unten mit dem Sicherungs-Halteblech befestigen. Der obere Bolzen muss natürlich erst wieder von hinten eingesteckt werden.

Der untere Bolzen macht etwas Probleme, da man ihn nicht von hinten festhalten kann. Mit Geduld bekommt man das Sicherungs-Halteblech da auch drauf, eine helfende Hand wäre allerdings von Vorteil. Jetzt kann man den Zughaken wieder einhängen – dazu muss er von unten in das gezeigte Vierkantloch:

Auf der anderen Seite die Stellschraube (sollte vorher ganz eingedreht sein) einsetzen und darauf achten, dass die Enden gut in den dafür vorgesehenen Aussparungen der Bremsbacken sitzen.

Die Federn mit einer Spitzzange einhängen.

Die Bremsbacken sind nun montiert und man kann noch die An- und Auflagepunkte der Bremsbacken zum hinteren Schutzblech mit Plastilube oder Kupferpaste einschmieren. Man erkennt die An-/Auflagepunkte am Schutzblech an den verrosteten Stellen. Mit einem Schraubendreher die Bremsbacken leicht weghebeln und mit einem kleinen Pinsel auftragen. Darauf achten, dass kein Plastilube/Kupferpaste auf die Bremsbacken (Bremsfläche) kommt !!!

Jetzt noch den richtigen Sitz der Bremsbacken, Sicherungs-Haltebleche und Federn prüfen.

Die neue Bremsscheibe kann nun vorsichtig aufgesetzt werden.

Zu guter Letzt noch die alten Bremsklötze gegen neue austauschen. Einfach die Bremsklötze aus der Sattelführung nehmen, geht recht einfach.

Die An-/Auflagepunkte, so wie die Führungen auch hier mit Plastilube oder Kupferpaste einschmieren und die neuen Bremsklötze einsetzen.

Bremssattel vorsichtig auf die Bremsscheibe schieben und die 2 hinteren Sechskantschrauben mit 60 Nm fest ziehen. Rad wieder anschrauben und fertig.

Benutzer: Steini (Markus) 14:37, 25. Jul. 2011 (UTC)

Bremssystem entlüften und durchspülen

Benötigte Materialien:

  • Bremsflüssigkeit 1-1,5Liter (Für den Dicken Dot3 oder auch Dot4, zu empfehlen auch ATE SL.6)
  • Leerbehälter 1,5Liter
  • Spritze 100ml oder Pumpe
  • Schlauch 8mm 1 Meter oder je nach Pumpe
  • 10er Ringschlüssel
  • 2. Person
  • 4mm Aquariumschlauch 2 Meter (Das eine Ende muss mit eine Feuerzeug erhitzt, und geweitet werden. Oder man nimmt Silikonschlauch)
  • Bremsenreiniger

Die Arbeitsschritte

1. Behälter leeren

Als erstes muss der Behälter der Bremsflüssigkeit geleert werden. Diesen findet man auf der Fahrerseite unter der Platikabdeckung an der Frontscheibe. Weißer Behälter, schwarzer Deckel. Diesen saugen wir mit hilfe der Spritze oder einer Pumpe ab, muss nicht ganz leer werden. Meistens sind mehrere Kammern im Behälter, damit bei einer schnellen Kurvenfahrt oder beim Bremsen bzw. Beschleunigen die Flüssigkeit immer parat steht.

Vorsicht! Bremsflüssigkeit ist sehr Aggressiv gegenüber Körper und Lack bzw. Metall. Kurzer Kontakt mit dem Lack führt schon zu unwiderruflichen Schäden

2. Behälter mit neuer Flüssigkeit auffüllen

Nun füllen wir den Behälter mit der neuen Bremsflüssigkeit wieder auf. So voll es geht. Der Deckel bleibt ab.

3. Entlüften.

Um die Anlage zu entlüften und zu spülen, setzt sich die 2. Person ins Fahrzeug und pumpt mit dem Bremspedal. Nacheinander öffnen wir immer nur an einer Bremse die Ablassschraube, auf die wir vorher den 4mm Schlauch aufschieben, nachdem die Staubkappe entfernt wurde. Wir lassen so lange Bremsflüssigkeit ablaufen, bis die Farbe wieder hell gelb ist und / oder keine Luftblasen mehr im Schlauch zu sehen sind. Das andere Ende des Schlauches wird natürlich in den Leerbehälter gehängt.

4. Ablassschraube schließen.

Dies macht man am besten in dem Moment, wo die 2. Person das Pedal wieder nach unten drückt. Auf keinen Fall in dem Moment, wo das Pedal wieder losgelassen wird. Es könnte passieren, dass Luft eingezogen wird. Dies wird an allen 4 Bremssätteln nacheinander durchgeführt.

Achtung Nach jedem Bremssattel den Behälter wieder füllen, da sonst Luft eingezogen werden kann!

5. Zum Schluss.

Zum Schluss wird der Behälter bis zur Kennlinie „/\MAX“ aufgefüllt und der Deckel wieder zugeschraubt. Danach alles mit Bremsenreiniger gut absprühen, vorallem das Innere der Schläuche, da diese sonst milchig werden, weil der Kunststoff angelöst wird. Auch bei den Ablassschrauben einen Sprühstoß Bremsenreiniger drauf geben, dann hält die Kappe umso länger.

Kleiner Tipp: Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ist die Kupplung auch mit an diesen Behälter angeschlossen. Auch die Kupplung kann entlüftet werden.

Benutzer: Seat-cr-power 13:26, 2. Aug. 2011 (UTC)

Einbetten von neuen Bremsbelägen / Einbremsen

Einbetten von neuen Bremsbelägen nach einer Empfehlung von Zeckhausen Racing:

1. Schritt
Bei einer Geschwindigkeit von etwa 100 km/h wird die Bremse mehrmals und leicht betätigt, um die Scheiben auf Temperatur zu bringen. Das verhindert einen thermischen Schock der Beläge und der Scheibe im nachfolgenden Schritt.

2. Schritt
Macht nun 8-10 annähernde Stopps von etwa 100 km/h auf 15-25 km/h. Das sollte man mit deutlichem Bremsdruck machen, jedoch nicht so, dass das ABS anspricht. Nach jedem Bremszyklus umgehend wieder auf 100 km/h beschleunigen und dann abermals abbremsen. Auf keinen Fall während der Bremszyklen vollständig zum Stehen kommen. Wenn man in dieser Phase komplett stoppt und den Fuß auf dem Pedal hält, drücken sich die Beläge auf den Scheiben ab. Das führt zu späteren Vibrationen und uneinheitliches Bremsverhalten.

3. Schritt
Nach etwa sieben Bremszyklen beginnen die Bremsen zu faden. Dieses Fading stabilisiert sich, wird jedoch nicht vollständig weg sein, bevor die Bremsen vollständig abgekühlt sind. Ein starker Geruch und sogar etwas Rauchentwicklung sind ganz normal.

4. Schritt
Nach dem letzten Bremszyklus wieder auf 100 km/h beschleunigen und eine Zeit lang „Cruisen“, dabei so leicht wie möglich die Bremse betätigen. Die Bremsen benötigen nur wenige Minuten um runter zu kühlen. Während der Einbettungsphase möglichst verkehrstechnische Stopps verhindern, solange die Bremsen noch auch Temperatur sind.

Das Einbetten ist beendet und die max. Bremsverzögerung wird nach einer Weile im Fahrbetrieb erreicht.

Benutzer: Liberty123de 11:46, 15. Apr. 2012 (UTC)

Lambdasonde wechseln

Man kann die Lambdasonde beim Händler für ca. 150€ pro Stück bekommen. Dabei ist unbedingt auf die unterschiedlichen Bestellnummern zu achten, da die Kabel unterschiedlich lang sind. Bosch gibt übringends an, die Sonden seien alle 160.000 KM zu wechseln. Dadurch spart man Sprit und die Messwerte stimmen wieder.

Bei Sonden aus dem Zubehör wird die Sonde mit offenen Kabelenden geliefert. Man muss die alte Sonde abschneiden, die Kabel quetschen und danach verschrumpfen. Ist alles mit im Lieferumfang. Sonden bekommt man schon für 20€ das Stück aus dem Zubehör.

Zum Wechseln benötigt man ein 22er Schlüssel. Sollte die alte Sonde nicht zu lösen sein, das Fahrzeug warm fahren oder mit einem Lötbrenner den Auspuff erhitzen. Wenn man die Sonde tauschen möchte, weil die alte defekt ist, empfiehlt es sich, die Kabel ab zu schneiden und mit einem Ringschlüssel die Sonde zu lösen. Dann wird nichts beschädigt.

Lamdasonde nach Kat Links Hemi 5,7l

Lamdasonde vor Kat Links Hemi 5,7l

Benutzer: Seat-cr-power 13:26, 2. Aug. 2011 (UTC)

Drosselklappe wechseln

Funktion

Die Drosselklappe sitzt bei Ottomotoren zwischen Luftfilter und Ansaugbrücke (Motor). Sie reguliert die Luftzufuhr zum Motor und somit die geforderte Abgabeleistung. Früher wurden die Drosselklappen mechanisch angesteuert. Mittlerweile ist an der Drosselklappe ein Stellmotor, der vom Motorsteuergerät elektronisch angesteuert wird. Dadurch ist auch eine Regelung unabhängig vom Gaspedal möglich. Unter anderem wird damit das Brennstoff-Luft-Verhältnis geregelt, dass bei modernen Motoren durch die Abgasnachbehandlung besondere Verhältnisse erfordert.

Reinigung

Mit den Jahren kann es passieren, dass sich zu viel Ölablagerungen im Bereich der Drosselklappe ablagern und somit die durchströmende Luft im Leerlauf behindern. Das ist zu spüren durch einen ruckelnden Motor im Stand, plötzlicher Stillstand oder aber auch eine träge Gasannahme aus dem Stand heraus. Deshalb reinigt man die Drosselklappe hin und wieder, am besten mit Bremsenreiniger. Wer ganz genau arbeiten möchte, kann mit hilfe eines Drehmels o.ä. und einem passenden Aufsatz die schwarzen Öl-Rückstände wegbürsten. Wichtig ist, dass kein Bremsenreiniger in den Motor oder die Lager der Drosselklappe kommt, ein Schaden ist dann vorprogrammiert.

Justierung Der Freundliche kann mittels Diagnosegerät die Drosselklappe neu justieren. Hilft ab und an bei den oben genannten Fehlern sowie empfohlen nach der Reinigung. Alternative. batterie abklemmen für 5 Minuten. Danach Zündung an machen aber NICHT Starten. Nach 30 Sek. ist der Einlernvorgang abgeschlossen.

Verteilergetriebeölwechsel (AWD)


Um das Verteilergetriebeöl zu wechseln benötigt man folgende Dinge:

  • 2 Wagenheber und 2 Unterstellböcke, damit nichts schief geht, oder Grube/Hebebühne (Getriebeheber oder ein Wagenheber und ein großes Stück Holz)
  • Standard Werkzeug (Knarrenkasten und Imbusschlüssel)
  • Bremsenreiniger
  • Getriebeöl: Transfer Case Lubricant LX 0,5 Liter, (gibt es nur bei Chrysler)
  • Ölauffangwanne
  • 2 alte Lappen
  • 100 ML Spritze, da die Ölflasche keine Rüssel haben.

Die Arbeitsschritte

1. Fahrzeug anheben

Entweder Fahrzeug an allen vier Punkten anheben oder aber nur an den vorderen Zwei.

2. Fahrzeug sichern

Das Fahrzeug mit Böcken sichern und die Wagenheber entlasten (Achtung: mit Keilen gegen Wegrollen sichern!)

3. Entfernen der Querstrebe

Getriebe mit Getriebeheber oder Wagenheber ( stabiles Stück Holz großflächig unter der Automatikölwanne)leicht anheben. Unterhalb des Getriebes verläuft eine graue Strebe, die mit 4 Schrauben gesichert ist. Diese 4 äußeren Schrauben lösen, nicht entfernen. Anschließend die beiden kleineren Schrauben in der Mitte der Strebe lösen und entfernen. Jetzt können die äußeren Schrauben entfernt werden. Strebe ausbauen.

4. Schwingungsdämpfer lösen

Die beiden unteren Schrauben heraus drehen (an die Obere kommt man nicht dran) und das Getriebe etwas absenken. Jetzt kann man den Schwingungsdämpfer etwas zur Seite drehen, dann kommt man an die Einfüllschraube.

5. Einfüllschraube öffnen

Ganz wichtig ist es, zuerst die Einfüllschraube zu öffnen. Sollte diese nicht aufgehen, muss die Aktion abgebrochen werden, denn ohne diese Schraube ist es nach dem Ablassen schwer, wieder Öl herein zu bekommen.

6. Öl ablassen

Nachdem die Einlassschraube oberhalb des Getriebes geöffnet wurde, wird nun die Ablassschraube unterhalb des Getriebes geöffnet. Öl in Auffangwanne sammeln.

7. Reinigen

Wenn das Ganze 10 min abgetropft ist, das Gewinde der Ablassschraube reinigen und den Bereich am Getriebe reinigen, dort wo die Schraube wieder herein kommt. Wenn alles sauber ist, Schraube wieder einschrauben und festziehen.

8. Öl auffüllen

Nun wird in die Einfüllöffnung so viel Öl eingefüllt, bis es wieder rausläuft (ca. 0,5 Liter). Danach die Schraube einsetzen und anziehen.

9. Nun in umgekehrter Reinfolge alles wieder zusammenbauen und Ölreste entfernen.

Benutzer Tronic72 23:55, 11. Sep. 2012 (UTC)

Zahnriemenwechsel

Wichtig: bitte nicht als Laie ausführen !!!

Benötigte Werkzeuge:

  • Knarren-/Nusskasten (inkl. Torx)
  • stabiler Abzieher
  • Gegenhalter Riemenscheibe (schwarzes Wkz. z. B. von Miller Tool’s 9365)

Zuerst den Verlauf des Riemens merken oder ein Foto machen, dann den Keilrippenriemen runternehmen: hierzu einfach eine Ratsche in den Spanner und den Riemen runternehmen. Am besten noch einen Pfeil drauf machen das der wieder in die gleiche Richtung läuft oder einen neuen verbauen, je nach Zustand.

Mit einer Ratsche den Riemenspanner lockern und den Keilrippenriemen abziehen:

Jetzt muss der Deckel des Zahnriemens entfernt werden. Es sind verschiedene Schraubengrößen (8mm, 10mm und 13mm Stehbolzen). Auch den Kühlerschlauch entfernen:

Die Riemenscheibe vom Keilrippenriemen mit Hilfe eines Abziehers abnehmen, dann kommt man bequem an die Schrauben der unteren Zahnriemenabdeckung ran.

Die Riemenscheibe kann durch eine undichte Wasserpumpe angerostet sein:

Wen der Deckel runter ist, sollten die Makierungen auf OT stehen, siehe pinkfarbene Kreise links und rechts bei der Nockenwelle und unten an der Kurbelwelle:

(Bei diesem Bild ist die Riemenschreibe noch auf dem Bild zu sehen)

Nun noch die Lüfter demontieren, um besser an die Riemenscheibe zu kommen. Dazu die zwei Schrauben lösen und den Stecker vom Lüfter nach unten rausziehen.

Jetzt einen Sicherungsstift in den Spanner machen, sodass dieser nicht zu weit raus kommt! Dann die zwei Schrauben vom Spanner lösen und den Zahnriemen abnehmen:

Die Umlenkrolle vom Spanner am Besten direkt auch wechseln, ist nur eine Schraube und bedarf keiner genaueren Beschreibung.

Hier noch ein Blick auf den Motor ohne Zahnriemen und Wasserpumpe:

Jetzt heisst es Zähne zählen und feststellen, ob der Zahnriemen, der drauf war, auch die gleiche Anzahl der Zähne aufweist wie der, den man einbauen will. 201 Zähne waren es bei dem hier eingebauten.

Beim Ausbau der Wasserpumpe sollte man darauf achten, dass man die Schrauben wieder in die selbe Stelle schraubt! Es gibt eine Vertiefung, eine Erhöhung und ebene Position der Schrauben, die verraten, welche Länge jeweils rein muss.

  • Vertiefung = kurze Schraube
  • Auf einer Ebene = mittlere Schraube
  • Erhöhung = lange Schraube

Nun geht es an das Zusammenbauen, Wasserpumpe wieder rein, alles schön sauber machen und ausspülen. Als erstest wieder auf die Makierungen des OT achten!

Den Zahnriemen drauf machen und den Spanner wieder einbauen. Vorsichtig festschrauben und dann den Stift wieder aus der Sicherung nehmen, so dass Spannung auf dem Riemen ist. Wenn der Riemen drauf ist, an der Kurbelwelle zwei volle Umdrehungen machen und dann nochmals den OT-Punkt auf allen drei Markierungen prüfen! Wenn das nicht so ist, Spanner lockern, den Riemen um die erfodrerlichen Zähne versetzen und dann wieder Spanner festmachen und Kurbelwelle drehen…..das solange wiederholen, bis alle Makierungen genau übereinander stimmen.

Hier die rechte Nockenwelle:

Die linke Nockenwelle:

Die Markierung an der Kurbelwelle:

Dann wieder alles zusammen bauen: Lüfter, Deckel des Zahnriemens, die Riemenscheibe drauf und den Keilriemenspanner wieder anschrauben. Den Keilrippenriemen wieder drauf. FERTIG !

Benutzer: gmkeks, 28. Okt. 2012 (UTC)

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